Kapelle Dobesberger
Neubau nach dem Vorbild der alten Kapelle aus dem Jahr 1899. Die ursprüngliche Kapelle wurde 1899 von Franz Zöchling, dem Großvater des heutigen Seniorchefs Hubert Dobesberger, als Dank für die Genesung seines an Rachitis erkrankten Sohnes Franz (späterer Onkel von Hubert Dobesberger) erbaut und der Gottesmutter Maria gewidmet. Die Kapelle befand sich neben der Bundesstraßenzufahrt, etwa dort, wo jetzt der Ausstellungsplatz der Fa. Dobesberger endet.
Den ursprünglichen Standort der alten Kapelle bestimmte der damalige Kirchenweg, der direkt an der Kapelle vorbei über Igelschwang nach Sindelburg führte.
Nach über 100 Jahren musste der Standort dieser Kapelle auf Grund des schlechten Untergrundes sowie der Erweiterung des Betriebsgeländes leider geändert werden. Ursprünglich war die Versetzung der Originalkapelle geplant, wegen der Einsturzgefährdung durch die fehlende Grundfeste musste dieser Plan jedoch wieder verworfen werden. So beschloss die Nachbarschaft im Sommer 2001, die Kapelle nach dem Vorbild der Originalkapelle an einem neuen Standort wieder zu errichten und suchte als geeigneten Platz ihren derzeitigen Standort aus. Am 13. August 2001 wurde mit dem Neubau begonnen. Die alte Kapelle stand den Baumeistern zunächst noch als „Bauplan“ zur Verfügung, bis sie am 24. Jänner 2002 endgültig geschliffen wurde.
Die Einweihung der neuen Kapelle fand am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2002, im Rahmen einer Maiandacht der Pfarre Sindelburg durch Pfarrer Mag. Manfred Heiderer statt.
Wir hoffen, dass die neue Standortwahl eine glückliche ist und dass auch die neue Kapelle wieder Glück und Segen für unsere Familie bringen wird.
Familie Dobesberger („Speckschmied“) Schöndorf, Pfingstsonntag den 19. Mai 2002.
Kapellenstandort: Kat. Gemeinde Ried, Schöndorf 5, Parz. Nr. 837/3, Am Speckberg
Ausführende "Baumeister":
Ludwig Wimmer sen. (Jahrgang 1937)
Johann Bicker sen. (Jahrgang 1933)
Johann LAmpersberger "Strasserbauer", (Jahrgang 1965)
Leopold Lampersberger "Strasserbauer sen." (Jahrgang 1935)
Anton Binder sen. (Jahrgang 1924)
Josef Höfinger "Kreuzer" (Jahrgang 1941)
Blechdach – Anfertigung und Montage:
Hubert Dobesberger sen. (Jahrgang 1930)
Steinmetz (Bodenverlegung): Erich Öhlinger, Kroisbach
Malerarbeiten: Peter Strasser-Hölzl, Sommerau
Restaurierung der Marienstatue: Veronika Rafetseder, Amstetten
Daten zur alten Kapelle:
Damaliger Erbauer: Maurermeister Pabst aus Aschbach
Schmiedeeisernes Gitter: Schlossermeister Streimelweger
Kapellenweihe: 1899 durch Pfarrer Stefan Heimberger